Modelierungs Sprache
Fortgeschrittenenpraktikum im Sommersemester 2006
Termin:
Freitag 10:15 Uhr (bzw. n.V)
Beginn:
7. April 2006
Ort:
LMS2 - R.Ü 1
Dozent:
Jens Schönborn und Harald Fecher und Marc Walker
Die vollständigen studientechnischen Daten sind über das
Univis-System zu erfragen.
Inhalt
Java ist eine moderne, objektorientierte Programmiersprache. Ihre
Strukturierungskonzepte unterstützen modularen, strukturierten Entwurf
von Programmen, Datenkapselung und Wiederverwendung von Code durch
Vererbung. Daneben bietet Java umfangreiche Klassenbibliotheken. Die
erwähnten Strukturierungsmöglichkeiten erleichtern es, größere
Programmieraufgaben in logische getrennte und getrennt
implementierbare Teilprobleme aufzuteilen. Diese getrennte Entwicklung
einzelner Komponenten ist in der Praxis von überragender Bedeutung.
Gegenstand des Praktikums wird eine Aufgabe sein, die von Größe und
Zeitaufwand her nur im Team gelöst werden kann. Sie wird unter den
Teilnehmern verteilt, indem zu Beginn die Aufgabe von den Übungsleiten
in Module unterteilt und die Schnittstellen zwischen den Gruppen
festgelegt werden. Anschließend werden die Gruppen an ihren
Teilaufgaben arbeiten, wobei die Schnittstellen zu anderen Gruppen zu
beachten sind. Entsprechend dem modularen Programmierstil zerfällt die
Programmieraufgabe in
Programmierung der Module, auch als programming-in-the-small bezeichnet und
Zusammenbau und Verwendung der Module, auch als
programming-in-the-large bezeichnet.
Die Verwirklichung beider Konzepte in Teamarbeit bezeichnet man als
programming-in-the-many. Konkret werden folgende Bereiche der
Java-Programmierung benutzt:
Strukturierungskonzepte wie Klassen und Objekte, Vererbung, Interfaces
Verwendung des Java AWT (abstract windowing toolkit)
Nebenlaufigkeit (threads)
Interface zu existierenden C code (Java Native Interface Programming)
Empfohlene Literatur
Bruce Eckel. Thinking in Java. Prentic Hall, 1998.
David Flanagan. Java in a Nutshell, O'Reilly, 2nd ed., May 1997.