[Technical Faculty]

Verifikation nebenläufiger Programme

Vorlesung (4h) mit Übung (2h) im Sommersemester 2007

Basis: Vordiplom bzw. Bachelor
Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium und Masterstudenten


Vorlesung

Verifikation nebenläufiger Programme (4-stündig, Willem-Paul de Roever)
Ort: LMS2-R.Ü1
Termin: Montag 8:15-9:45 und Mittwoch 8:15-9:45

Übung

Übungen zu ,,Verifikation nebenläufiger Programme`` (2-stündig, Immo Grabe)
Ort: WSP3 - R.1
Termin: Mittwoch 12:15 - 13:45


Organisatorisches

Die Übungsaufgaben werden jeweils am Montag im Anschluß an die Vorlesung ausgegeben und Online zur Verfügung gestellt. Die Bearbeitung der Übungsaufgaben ist in Gruppen von zwei Personen durchzuführen. Es werden zwei spezielle Serien von Übungsaufgaben ausgegeben, der Mittsemestertest und der Endsemestertest. Diese speziellen Serien sind von jedem Studenten in Einzelarbeit zu bearbeiten und abzugeben. Sie erhalten ein höheres Gewicht bei der Notenfindung als die normalen Übungsserien. Jede Studentin/jeder Student sollte in der Lage sein, die abgegebenen Aufgabenlösungen in der Übung zu präsentieren. Die Aufgabenlösungen sind in gut leserlicher Form (als Postscript oder PDF Datei oder in sauberer Handschrift) bis zum Montag der auf die Ausgabe folgenden Woche um 10:00 Uhr abzugeben.


Downloads

Skript zur Einfuehrung

diverse Folien

Vorlesung 20.6.


Übungsaufgaben

PDFAusgabeAbgabe
Serie 1 2007-04-042007-04-16
Serie 2 2007-04-162007-04-23
Serie 2(Zusatz) 2007-04-162007-04-23
Serie 3 2007-04-232007-04-30
Serie 4 2007-04-302007-05-07
Serie 5 2007-05-072007-05-14
Serie 6 2007-05-142007-05-21
Serie 7 Mittsemestertest - Einzelbearbeitung 2007-05-212007-06-04
Serie 8 2007-06-042007-06-11
Serie 9 2007-06-112007-06-18
Serie 10 2007-06-202007-07-02
Serie 11 Endsemestertest - Einzelbearbeitung 2007-06-272007-07-16


Inhalt

Es ist mittlerweile klar, daß die meisten Spezifikations- und Verifikationsmethoden die Grenzen ihrer Anwendbarkeit erreicht haben. Algorithmische Methoden können endliche Systeme nur bis zu einer bestimmten Größe überprüfen, während deduktive Methoden nur für Systeme geringer Komplexität geeignet sind, weil sie von intensiver Benutzerinteraktion abhängig sind. Die einzige Hoffnung, formale Verifikation für Probleme von industrieller Größe einzusetzen, baut auf die Anwendung zweier wichtiger Prinzipien: Kompositionalität und Abstraktion.

Kompositionelle Verifikationsmethoden ermöglichen es, Eigenschaften eines zusammengesetzten Systems aus den Spezifikationen seiner Teile herzuleiten, ohne interne Details der Komponenten zu verwenden. Die zwei Hauptfragen für kompositionelle Verifikationsmethoden sind also:

  1. Wie zerlegt man eine globale Spezifikation in Teilspezifikationen der Komponenten?
  2. Wie schließt man aus der Erfülltheit der Teilspezifikationen auf die Erfülltheit der globalen Spezifikation?
Nach der Behandlung der Grundlagen traditioneller, nicht-kompositioneller Beweismethoden liegt der Schwerpunkt der Vorlesung auf der Entwicklung kompositioneller Beweismethoden für nebenläufige Programme.




Bei Fragen zur Vorlesung: {wpr|igb}@informatik.uni-kiel.de.

References

Willem-Paul de Roever, Frank de Boer, Ulrich Hannemann, Jozef Hooman, Yassine Lakhnech, Mannes Poel, Job Zwiers.
Concurrency Verification: Introduction to Compositional and Noncompositional Methods.
Published by Cambridge University Press.


Jens Schönborn  (jes@informatik.uni-kiel.de)