Die Problemstellung ist folgende: Eine Steuerung hat die Aufgabe, eine Bahnschranke bei Durchfahrt eines Zuges rechtzeitig zu schliessen und danach wieder zu öffnen. Sowohl das Herannahen eines Zuges auf eine bestimmte Distanz als auch das Entfernen des Zuges werden der Steuerung über Sensorsignale mitgeteilt. Es wird angenommen, dass zwischen dem Signalisieren eines herannahenden Zuges mindestens zwei Zeiteinheiten vergehen, bevor der Zug den Übergang erreicht, und dass er nach höchstens fünf Zeiteinheiten den Übergangsbereich wieder verläßt. Die Schranken benötigen maximal eine Zeiteinheit, um zu sich zu schliessen, und zwischen einer und zwei Zeiteinheiten, um sich zu öffnen. Die Fragestellung bei der Analyse ist nun, ob eine gegebene Realisierung der Steuerung, zu der eine bestimmte Wartezeit gehört, die die Steuerung zwischen dem Erkennen eines sich nähernden Zuges und dem Schliessen der Schranken wartet, in jedem Fall verhindert, dass ein Zug den Übergangsbereich durchfährt, ohne dass die Schranken geschlossen sind. Dabei muss sinnvollerweise die Lösung ausgeschlossen werden, dass die Steuerung die Schranken ständig geschlossen läßt.